Traurigkeit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Klagender Wind in kahlen Baumwipfeln,

Laub, das meine Schritte dämpft,

zu müde, um ein Rascheln von sich zugeben,

dumpfes, fauliges Vergehen auf klebrig feuchtem Boden,

nieder gefallen, dem ewigen Kreislauf geopfert.

Bedrückende Traurigkeit, Schritte begleitet

von bleierner Einsamkeit

nur das Klagen des Windes.

Unsicher werdende Tritte auf glitschigem Pfad,

dumpf, wie das Gefühl der Verlassenheit: irgendwo

auf einem Weg zum Ort, der unbekannt

und wo niemand dich braucht,

begleitet von einer tiefgreifenden Traurigkeit.

Mein Weg?....Mein Wohin?

Informationen zum Gedicht: Traurigkeit

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04.11.2013
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