Stille Stunde 2

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Stille Stunde 2
Ruhig ist es. Der Abend trug den Lärm davon.
Ein schwerer Mond erklimmt gerade seinen Thron
begrüßt durch einzelnes Sternefunkeln.
Ein Wolkenspiel versucht das Mondlicht abzudunkeln.

Ich sitz am Fenster. In mir ruht Betriebsamkeit.
Vor innerem Auge läuft ein Erinnerungsfilm
der Jugendzeit.
Es ist die Wehmut, die mir diese stille Stunde schenkt,
wenngleich mit Goldlamé verschönt, wenn man ´s bedenkt.

Und ruhig ist ´s, denn die Gedankenflut strömt leise.
Die Bilder überlagern sich auf wunderbare Weise,
indes die Wolkenwand den Mond ins Unsichtbare schickt,
sandt´ mir die Stille Stunde einen Traum, denn ich bin eingenickt!

Informationen zum Gedicht: Stille Stunde 2

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10.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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