Soesterr Krähen
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Soester Krähen
Auf Bäumen und Äckern kann man sie sehen,
dutzendweise die lästigen Krähen.
Auch wenn Nebel aufsteigt man sie noch hört,
was nicht nur die Landwirte mächtig stört.
Die hätten sie alle gerne vertrieben,
doch die schwarzen Vögel sind dageblieben,
trotz aller Vergrämung und Nester ausräumen
erscheinen sie Bauern in deren Albträumen.
Die Ernte versaut, die Früchte beschissen
mancher möchte sie am liebsten erschießen.
SIE sind geschützt –die Früchte verdorben,
nur wenige sind gewaltsam gestorben!
Sie hocken da im Pulk friedlich bei´nand
ganz so als hätten sie das Sprichwort gekannt:
EINE KRÄHE HACKT DER ANDEREN
KEIN AUGE AUS: