Plätze
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
So imponierend jene großen Plätze
umsäumt von protzigen Fassaden,
den Wirren entgangene wertvolle Schätze,
die alle Blicke auf sich laden.
Manch Pflastersteine mühevoll gesetzt
als Mosaiken, Tränen, Schweiß betropft.
Brunnen, Denkmäler aus der Zeit gefallen jetzt,
Menschengewimmel, dass einem das Herze klopft.
Passanten, die die Plätze kehren
ob schlendernd oder schnellen Schritts,
die können sich des Eindrucks kaum erwehren,
dass sie vor den Kulissen sind ein Nichts!
In dem Betrachten dieser Szenerien,
stellt sich für mich die ungelöste Frage,
warum die Leute zu den Plätzen ziehen,
wo ihre Kleinheit tritt so deutlich dort zutage