Mai
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Mai
Es kribbelt und krabbelt im Mai
in Bäuchen und in den Herzen
auch die Käfer sind wieder dabei
und Liebeskummer, auch Jauchzen
und Scherzen
Und übermut macht sich im Leben breit,
das Ungestüm der ungeduld´gen Eiligen.
Die fühlen sich vom frostigen Unwohl befreit
vergessen aber oft die Eisheiligen.
Im Mai erblühen Glöckchen und Flieder
leibliche Düfte treibt der Lauwind uns her
die gefiederten Freund singen wieder.
Wir lieben die Lust und wollen noch mehr!