Irgendwann ist Stille
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
In die Stille sich versenken,
sich zu sich selber zu bekehren,
dem ICH Aufmerksamkeit zu schenken,
den Alltag einmal abzuwehren!
Wer will das nicht? Was steht entgegen?
Das Umfeld, das mit Unruhe gespickt,
die Zeit der Ruhe kommt da ungelegen,
man wurd´ ins Hamsterrad geschickt.
Im Treten, dies im gleichen Trott,
geht trotzdem nichts voran.
Die Zeit verrinnt und dir zum Spott
erwartet dich das Ende dann.
In Stille wirst du dann versenkt,
die Stille, die dich nie umgab.
Sie wird dir hier umsonst geschenkt
in deinem kalten, dunklen Grab!