Herbstliche Melancholie

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Mond so kühl
im nassen Herbst
schaudernd den Mantelkragen
hochgeschlagen
Laternenlicht schwimmt
in den Pfützen
im Widerschein torkeln
vereinzelt müde Blätter
zu Boden
Schritte umgehen Wasserlachen
Kälte vibriert den Rücken
entlang
langsam wallen Nebel
über den Asphalt
beklemmendes verschwommenes
Grau
das auch ein einsames Gemüt umhüllt
Herbstliche Melancholie, nächtens

Informationen zum Gedicht: Herbstliche Melancholie

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03.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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