Gold und Eisen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Ein gülden Ringlein steckt ich ihr
ans Fingerlein, dem schlanken.
Worauf sie haucht errötend mir:
„wie soll ich Dir nur danken?“


Ein eisern Ring, den zog sie mir
durch meine lange Nase,
so platzte denn das Glück mit ihr
wie eine Seifenblase.


Tauscht du einmal die Ringelein
beachte und bedenke,
dass Gold und Eisen, sei´s auch fein,
verschiedene Geschenke!

Informationen zum Gedicht: Gold und Eisen

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25.04.2012
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