Gestrichen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Gestrichen

Fluch der Gewalt und Fluch den Kriegen.
Fluch auch dem Spiel mit der Versuchung,
die Macht zu erhalten auf brechen und biegen
und die Welt zu stürzen in den Feuerschlund

Fluch dem, der sie öffnet die Büchse Pandora,
nicht abzusehen wie stark der Sturmwind weht,
dann wäre das Ende der Menschheit nah,
weil alles im Feuersturm untergeht!

Wagt ´s jemand das Ende herbeizuführen?
Dann sei seine Seele verdammt in Ewigkeit.
Ihn soll keine unschuldige Hand berühren,
die nur dem Verzeihen ist geweiht!

Das Wort FRIEDE aber ist gestrichen.
In keinem Lexikon findet man es ab sofort
Es ist den unheilvollen Wörtern gewichen,
als da sind Kriegsverbrechen und Völkermord!

Informationen zum Gedicht: Gestrichen

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06.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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