Dunkel

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Dunkel

Der Tag versteckt sich hinter Horizontweiten.
Fahles Mondlicht zeichnet Hände gestreckt
in blattlosen Geäst zu diesen Jahreszeiten
wie Hexenfinger die dürren Zweige gereckt.

Der Geist der Dunkelheit übernimmt die Natur
erweckt die Angst in der Stille der Nacht,
gespenstig der Ruf eines Käuzchens nur
ein Schauder drängt sich in dir mit Macht

Du solltest dunkle Wege nicht alleine gehen.
Die Finsternis ist ein schlechter Begleiter
kehr um oder bleibe wenigstens stehen
zur Rettung erscheint dir kein WEISSER REITER!

Der Fürst der Finsternis lauert auf dich
auch in dir steckt, wie in allen, ein böser Kern,
der sich im Verlaufe des Lebens in dich schlich
Manch Dunkles in dir liegt somit nicht fern!

Naturgedicht??

Informationen zum Gedicht: Dunkel

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04.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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