Diese Ohnmacht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Welch ein Gefühl der Ohnmacht mich beschleicht.
es ist die Illusion zerplatzt in mir wie ein Ballon,
das bunte Sein, das einzig Runde schon –
vorbei. Das hat den Kopf mir jetzt zurecht gerückt.

Im Sumpf der Ohnmacht ist erstickt die Liebe
zu allem was uns Menschen ausgemacht.
Was übrig bleibt, nur heißen Zorn entfacht,
der innen drin zerfetzt wie tausend Peitschenhiebe.

Und jener Schmerz, der in dem Herzen weilt,
der meine Hoffnung, meine Seele peinigt
mit bitterer Zwietracht mich vereinigt
mir meine Wunden der Enttäuschung nicht
mehr heilt!

Informationen zum Gedicht: Diese Ohnmacht

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16.06.2015
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