Der frühe Morgen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der frühe Morgen
Der frühe Morgen

Wenn der Windhauch morgens
schläfrige Blätter weckt.
der blutig-rote Phoebus Mond
und Gestirne verschreckt,
dehnt sich –müde noch – der Tag.
Des Käuzchens Ruf verklingt als Klag´.
Der Tag beeilt sich frisch zu scheinen
schreckt träges Leben rüde auf,
treibt ´s vor sich her im Tageslauf.
Betriebsamkeit verdrängt die morgendliche
Idylle,
sie hastet und vertreibt die wundervolle Stille.
Das Leben eilt im Gleichschritt
mit der Zeit,
der Morgen mahnt den Tag:
„So sei erneut bereit!“

Informationen zum Gedicht: Der frühe Morgen

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16.05.2015
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