Dann nicht noch einmal

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es schlich gleich wie ein Dieb bei Nacht
bei mir ein Glücksgefühl sich ein,
fast unbemerkt so zart und sacht
als wollt´ es nicht bemerket sein.

Es kribbelte und krabbelte die Seele
rauf und runter
klopft an mein Herz vom Bauch heraus
bewirkt ein kleines Wunder,
treibt mir die Grillen gründlich aus.

In Heiterkeit gelassen
steht mir seitdem der Sinn.
Ich kann mein Glück kaum fassen,
dass ich dein Liebster bin.

Nichts ist jedoch für immer.
Der Satz steht für mich fest.
Wie alle Frauenzimmer
auch du mich mal verlässt.

Dann kann ich es nicht halten,
dies schöne Glücksgefühl
und meine Zornesfalten
die nutzen auch nicht viel.

Doch schleicht ein neues Glücksgefühl
sich wieder ein bei mir,
dann bleib ich diesmal wirklich kühl
und weise ihm die Tür.

Informationen zum Gedicht: Dann nicht noch einmal

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11.08.2011
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