Befürchtung
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Ein großes Dichterwort ist es wohl nicht,
was meiner Feder heut entweicht;
doch ist es für dich ein Gedicht,
das dir nur meine Liebe zeigt.
In Worte kann ich `s nicht recht fassen
ich habe aber es zutiefst gefühlt,
für meine Schwäche könnte ich mich hassen,
so hast du mein Gemüt mir aufgewühlt.
Nimm ´s also hin, wie ich es heute schreibe
als ein Geständnis ohne zu brillieren,
dass ich dich liebe und dir treu auch bleibe
und täglich fürchte, dich doch zu verlieren.