Ausklang

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Seh´ ich die Natur sich wandeln
wie sich Blattgrün gelb und rot verfärbt,
nackte Felder Landschaften verschandeln
Abgestorbenes trocken raschelt wie gegerbt,

dann ahne ich der Menschen Ängste,
wenn sie alt und Last gebeugt,
wissend, daß des Lebens längste
Zeit vorbei, der Tod nun dräut.

Herbst, die Zeit der Erntefrüchte,
Lohn für die, die früh gesät:
leben sollst du deine Sehnsüchte
bevor ´s im Winter ist ´s zu spät!

Informationen zum Gedicht: Ausklang

1.581 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige