Ausbeutung

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wer wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.
Der einz´ge Trost, den man Besitzlosen gibt,
dabei müßten sich die „Gönnerhaften“ eher genieren,
denn der Besitz der Hoffnung wie ein Goldstück wiegt!

In Hoffungslosigkeit erbarmungslos getrieben,
sind „Dritte Welt-Bewohner“, die, die Menschheit spiegeln.
So wie die reichen Länder ihren Luxus lieben,
hält man die Ärmsten fern davon mit Riegeln.

Und Scham kam über uns, die Konsumenten.
Reuig streuten wir uns Asche auf das Haupt!*
 *ein Wunsch – ach, wenn wir dieses doch nur könnten!
Allein ein satter Wohlstand hat ´s uns nicht erlaubt.

Informationen zum Gedicht: Ausbeutung

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19.06.2014
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