Husten..

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
01.08.11


Klein Kalle einst im Stühlchen saß,
und fröhlich seine Suppe aß,
wobei er sich die Lippen leckte,
weil es gar so gut ihm schmeckte.


Bis plötzlich dann beim nächsten bissen,
doch geschah man sollt es wissen,
das Kind das froh und munter, eben noch,
gar fürchterlich nun hustet doch.

Durch die runde ging ein raunen,
offene Münder nur und staunen,
Überrascht doch alle sind,
warum nur hustet jetzt das Kind.

Das arme Kind wie ungeheuer,
nun war guter Rat doch teuer.
Hin und her man überlegte,
weil es doch die Herzen regte.

Bis es Opa dann gewiss,
doch von seinem Stuhle riss,
Nun man musste handeln schnell,
eben jetzt und auf der stell.


Nun der Opa wusste Rat,
was er fröhlich kund nun tat.
Und er sprach es in die runde,
was zu tun sei nun im Grunde

Er wäre sich sicher in Moment,
das er das richtige mittel kennt,
man müsst ihm auf den rücken klopfen,
gäb, ihm danach noch Hustentropfen.

Denn nur, so sei zu weilen,
das Kind vom Husten noch zu heilen,
und weils die besten mittel seien,
um von der Qual es zu befreien.


Ach Oma dacht das arme Kind,
schlägt auf den rücken ihm geschwind,
wie Opa so zu sagen,
ihr gerade doch hat vorgeschlagen.

Wobei es kurz zusammen zuckt,
und plötzlich aus dem Munde spuckt,
und schwuppdiwupp nun siehe da,
ein wunder doch geschah


Was ihn Quälte fürchterlich,
lag nun mitten auf dem Tisch.
Da lag die Ursache doch das übel,
ein nicht gekochtes Stück der Zwiebel.

Ach wie war die Freude groß,
's Kind war seinen husten los.
Und Opa so wies ihm gefällt,
doch heute auch einmal der Held.

Informationen zum Gedicht: Husten..

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02.01.2012
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