Der Poet
Dem Dichter dem ists gar ein Graus,
sitzt er zu Später stund,
am Tische ganz allein Zuhaus,
mit aufgerissenem Mund.
Auf dem Stuhle rutscht er hin,
mit dem Hintern dem Gesäß,
gar nichts kommt ihm in den Sinn,
obwohl es müsste Sinn Gemäß.
Er zittert,und es rinnt der Schweiß,
er schnappt nach Luft,sein Mund ist trocken,
es Glüht der Kopf die Stirn ist heiß,
sitzt ohne Schuh da nur in Socken.
Es Pocht das Herz in seiner Brust,
so kommt es dann das der Poet,
mit Leerem Kopf und voller Frust,
lieber doch zu Bette geht.