Der Hase

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Ein Hase saß vor seinem Bau,
und Mümmelte so vor sich hin,
da rief von innen her die Frau,
was sitzt du da was macht es Sinn.

Hüpf eben mal hinaus auf's Feld,
und hole mir weil ich es brauch,
denke daran es fehlt das Geld,
Kopfsalat und Möhren auch.

Nun wie's auch sei, ist auch egal,
so machte er sich gleich auf der stell,
wie die Frau es im befahl,
auf den weg und hüpfte schnell.

Doch plötzlich, dann auf halbem Wege,
kam ihm ein Jäger ins Gehege,
Und nimmt's Gewehr und zielt genau,
es fällt ein Schuss mit viel Radau.

Der Has' fiel um er ward getroffen,
konnt nicht mehr sehen oder hören,
die Häsin wartet voller hoffen,
auf den Salat und auf die Möhren.

Informationen zum Gedicht: Der Hase

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19.12.2011
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