Der Alte Mann
Der Alte Mann
Der Jugend schon so lang entschwunden,
sein Haar so schütter,schwer sein gang,
so dreht er täglich seine runden,
wie immer schon am See entlang.
Durch seine Knochen kriecht die Gicht,
faltenreich ist sein Gesicht,
als sei der Welt er schon entrückt,
so geht er hin nach vorn gebückt.
Nie fragte man wie es ihm geht,
sein schütteres Haar im winde weht,
doch sah man ihn so sprach man dann,
schaut hin der geht der alte Mann.
© Hans Josef Rommerskirchen