Am Wegesrand

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Ein Blümchen einst am Wegesrand,
so einsam und verlassen stand.
Traurig blickt es in die Welt,
immer nur aufs weite Feld.

In Afrika hät's stehen müssen,
dort wo sich die Giraffen Küssen,
wo Affen in den Bäumen hausen,
und Geier durch die lüfte sausen.

Da häts gesehen die Hyänen,
und Löwen gar mit riesen Zähnen,
Und Elefanten riesengroß,
doch hier sahs öde wiesen blos.
Und niemals sah dass Blümchen klein,
ein ausgewachsenes Warzenschwein.

© Hans-Josef Rommerskirchen

Informationen zum Gedicht: Am Wegesrand

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22.03.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Josef Rommerskirchen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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