Erträumtes III.
Ein Gedicht von
H. Aemmerli
Die verheissungsvolle Ahnung zauberhaften Dessous
bringt meinen Puls zum Überhitzen,
die Spuren Deines 'porte-chartelles' jagen
den Puls ins Rasen, mich ins Delirium stürzen.
Es wird spät sein, doch wir haben Zeit,
für uns gibt es die nicht mehr.
Diese Nacht kennt kein Jahr,
gehört zu keiner Jahreszeit, gestoppt sind alle Uhren.
Der Himmel kristallen, sternenklar, voll von Galaxien.
Das 'tac-tac' Deines spitzig-eleganten Dior-Schuhen,
aufwiegelnd mir die schönsten aller Phantasien bringen.
Unsere Bewegungen sind in Harmonie,
Deine Hand bald in der meinen liegt,
wenn mein Arm behutsam sich um die
so weiblich-weiche Wundertaille schmiegt.
Es sind Deine aufregend gestylten Schrittchen,
es ist die einzigartig Art wie deine Hüften wippen,
die die ausschliessliche männlich Glieder völlig irritiert,
sodass die aus der Balance kippen.
Der Nachtwind leicht Dein Rocksaum hebt,
der Anblick Deiner Beine lässt alles um und an mir erstarren,
wie das Weib beim Auszug aus Gomorra.