Besinnliche Zeit

Ein Gedicht von Günther Stegmeier
Es ist Dezember und wie jedes Jahr,
werden wir rund um die Uhr beschallt,
mit Weihnachtslieder und besinnlichen Sprüchen, es ist wahr,
es geht dem Ende des Jahres zu und es ist kalt.

Die Kirche klopft an unsere Herzen und ruft zum Spenden auf,
Wirtschaft animiert uns zum Kauf, schließlich ist jetzt die Ertragreichste Zeit,
ja der Herr ist geboren, lass dir’s erklären, das haben sie drauf,
hör auf dein Herz und Lieben, Weihnacht ist nicht weit.

Warum ist es so wichtig um diese Zeit, mich zu besinnen,
warum soll ich jetzt Beschenken meine Lieben,
warum muss mir die Religion sagen wie ich mich zu fühlen hab drinnen,
warum sagt mir die Wirtschaft dass ich jetzt nachgeben soll meinen Trieben.

Kann ich mich nicht das ganze Jahr besinnen,
kann ich nicht das ganze Jahr meine Lieben beschenken,
bin ich so unselbstständig das die Kirche hat Angst ich könnt davon rinnen,
fliest das ganze Jahr so wenig Geld, das die Wirtschaft mich muss lenken.

Oh du besinnliche Zeit, mach hoch und weit,
lass mich fallen in den Kaufrausch und holen ganz viele Gaben,
lass mich Spenden der armen Kirche lass mich fühlen ich bin bereit,
lass den Konsum fliesen, das kann die Wirtschaft sich dran laben.

Informationen zum Gedicht: Besinnliche Zeit

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06.12.2016
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