„Zauberer“ und „Philosophen“

Ein Gedicht von Gnostik
Menschen, die mit der umgekehrten Realität des Universums zu tun haben, werden traditionell in drei Gruppen eingeteilt.
Die erste Gruppe besteht aus den sogenannten „praktizierenden Zauberern“. Sie operieren leicht mit den Konzepten „Astral“, „Elementar“, „Dämon“ usw., fügen normalerweise hinzu: „Ich habe mit ihnen gearbeitet“ und haben eine sehr grobe Vorstellung von der Bedeutung dieser Konzepte. Alle ihre Aktivitäten zielen darauf ab, ein praktisches Ergebnis zu erzielen, das sie als einziges Kriterium der Stärke betrachten
Diese Gruppe umfasst zwei Kategorien von Wanderern: Einige sind diejenigen, die keine nennenswerten intellektuellen Fähigkeiten haben und einfach nicht in der Lage sind, Konzepte und Kategorien zu verstehen, und diese Konzepte und Kategorien daher für „Unsinn“ halten. Die zweite Kategorie von Magiern, die in diese Gruppe fallen, sind Menschen, die von Geburt an über große Kräfte verfügen, die Hindernisse auf ihrem Weg beseitigen und eine erfolgreiche Umsetzung gewährleisten, auch ohne die Mechanismen des Geschehens zu verstehen
Die zweite große Gruppe, polar zur ersten, besteht aus den sogenannten „Okkultisten“, „Theosophen“ und „Esoterikern“. Die meisten von ihnen verfügen über eine Vielzahl von Theorien, die erklären, was sowohl in der vorderen als auch hinteren Realität geschieht, aber es kommt ihnen nie in den Sinn, solche Hypothesen zu testen. Tatsächlich ist Magie für solche Menschen eine Religion, ein Glaubensartikel und keine Lebensweise
Im Großen und Ganzen kann weder der eine noch der andere als Magier bezeichnet werden. Das Wort „Zauberer“ trifft eher auf Ersteres zu und „Philosophen“ auf Letzteres.
Bei der traditionellen Ausbildung in Magie wurde der theoretischen Ausbildung und den praktischen „Kampf“-Fähigkeiten stets die gleiche Bedeutung beigemessen. Der Magier muss einerseits klar verstehen, was er tut und was als Reaktion auf diese Aktion geschieht, und andererseits muss er rein praktische, „körperorientierte“ Vorstellungen davon haben, wie er am effektivsten agiert. Nur in diesem Fall werden seine Handlungen wirklich stark und effektiv sein. Nur in diesem Fall werden seine gewonnenen oder verlorenen Schlachten als Anstoß für ihn dienen, Stärke, Weisheit und Autorität zu erlangen

Informationen zum Gedicht: „Zauberer“ und „Philosophen“

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16.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gnostik) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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