Herbstmelancholie
Herbstmelancholie
Des Sommers Blumen sind schon verblüht
der Herbststurm bläst die Felder rein
dein Sinn ist wie die Natur getrübt
grau peitscht der Regen auf Dich ein
Der Mut hat Dich fast ganz verlassen
Angst vor Morgen erdrückt die Brust
Glaubst kaum noch etwas zu schaffen
hast zu gar nichts mehr richtige Lust
doch wisse:
der Wind knickt schwache Gräser und Bäume
nur die Starken können in Wald und Flur bestehen
und nur sie können in der ewigen Zeiten Räume
Jahr für Jahr den Frühling wieder sehen