Die Rosen und ich 09.11.2016

Ein Gedicht von Gerhard Ostrowski
Nicht jede Blüte kann eine Rose sein
Gerbera, Nelken, Tulpen sind auch hier
auch Alpenveilchen sind sehr toll
Orchideen, Hyazinthen lob ich mir

Schneeglöckchen den Winter verjagen
Krokusse mich als Frühblüher verwöhnen
Sonnenhut und Dahlie den Sommer krönen
die Astern uns den Herbst so verschönen

Lasst uns loben all die Schönen der Natur
das bewegt im besonderen unsere Herzen
mit der weißen Lilie haben wir sogar eine
Blume für den Tod und die Schmerzen

ich schaue alle gern an hier und überall
doch niemand kann sie verdrängen
also bleib ich wohl mein Leben lang
an den wunderschönen Rosen hängen

Und doch bestimmen nicht nur Rosen
ein und mein Leben immer mal wieder
auch Brennnesseln mich manchmal treffen
doch haut mich das nicht wirklich nieder

So bist auch Du für mich die Rose gewesen
hast aus allen anderen Blüten herausgeragt
aus Millionen hatte ich Dich ausgesucht
und damit - leider - viel zu viel gewagt

Ach könnten uns doch im Lebenslaufe
Goethes Erfahrungen nicht nur entzücken
es ist sehr wahr und allemal auch weise
man(n) kann nicht jede Rose pflücken

Informationen zum Gedicht: Die Rosen und ich 09.11.2016

493 mal gelesen
(4 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
1
09.11.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige