Späte Reue

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Späte Reue

Leben, lieben - - - ohne Ende!
Jugend komm nochmals zurück!
In der Jugend, ja da fände
ich den Weg zu neuem Glück.

Doch verschlissen sind die Knochen,
ausgefallen sind die Haare.
Was nur habe ich verbrochen,
dass mich strafen nun die Jahre?

Schnell war meine Zeit verflossen,
und das Alter kam verfrüht;
wenig nur hab´ ich genossen
meine Jugend, die verblüht.

Und nun lieg ich krank im Bett - - -.
Sehnsuchtsvoll und tief betrübt
schrei ich in die Welt „ach hätt
ich nur mehr gelebt, geliebt - - -!“
****

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Späte Reue

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19.08.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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