Sonderling

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Im Strandbereich von Süd-Hawaii
liegt ein buntes Osterei.
Bräunelnd kommt ein Mann gegangen,
weis damit nichts anzufangen,
wirft es deshalb hoch im Bogen
wuchtig in die Meereswogen.

Seitdem liegt nah am Inselstrand
kein Ei mehr dort im warmen Sand. …..
….Außer jenen abertausend,
die die Vögel, Ehe-pausend,
Nachwuchs fördernd hinterlegten,
während sich die Gäste pflegten.

Was dieses Beispiel deutlich sagt?
Die Menge bleibt stets unbehelligt,
doch das was aus der Masse ragt
wird instinktivisch ausgeselligt!
(Außenseiter haben`s schwer,
drum gibt’s bald keine solche mehr.)


(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Sonderling

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21.06.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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