Hochsommer
Ein Gedicht von
Friedrich Graf
Mitten im Jahr - - -
Der Himmel ist erheitert
und hat die Sonnenwut
als pure Hitzeglut
auf diese Welt geschleudert.
Grell ist der Tag - - -.
Die Wärmepfeile blitzen,
es wird nur noch geächzt,
nach kühlem Trunk gelechzt,
und alle Poren schwitzen.
Wo gibt es Trost? - - -
Bewegungen ermatten,
die Tiere schleichen stumm
in Agonie herum....;
das Leben giert nach Schatten.
Wo ist ein frisches Bad?
Der Sommer wird zur Plage,
die Luft sie steht und sirrt,
Gedanken sind verwirrt. - - -
Man wünscht sich ... Wintertage - - -
- - - mit minus zwanzig Grad!!!
(© Friedrich Graf)