Feldwegstein
Ein Gedicht von
Friedrich Graf
Ein kleiner schmutziger Feldwegstein
liegt schlicht vor meinen Füßen,
er liegt so um bereit zu sein,
sein Dasein jetzt zu büßen.
Ich könnte nunmehr, wenn ich will,
ihn mit den Schuhen treten,
er kann, welch ungerechtes Spiel,
nicht mal um Schonung beten.
Doch stopp, weshalb die Quälerei`n,
mag ihn ein anderer kränken,
mir dient der kleine Feldwegstein
als Anstoßstein zum Denken - - -.
(© Friedrich Graf)