Abendwonnen
Ein Gedicht von
Friedrich Graf
Abendwonnen
Käuzchen-Schreie...
Weit entfernt Klavier-Geklimper...
Duft von Mandeln und Makrelen...
Irgendwo befreites Lachen...
Sternenhimmel...
Schattenzittern...
Scheues Trippeln. Festes Schreiten...
Hingehauchte Zärtlichkeiten...
Heiße Küsse...
Liebesschwüre...
Dann ein dumpfer Glockenschlag...
Sanfte Kühle...
Zwischen drin ersehnte Stille. - - - -
Lustgefühle. - - - -
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(© Friedrich Graf)