Truckr allein

Ein Gedicht von Franz Jarek
Der Truck, sein Leben hatte er ausgehaucht.
Du nicht mehr auf der Straße.
Du wartest,ja auf was,
das auch du dein Leben auch aushauchst.
An den Straßen-Rand hatte man dich gestellt;
in das abseits,wohin jeder Trucker einmal landet.
Tagtäglich fragst du dich,
was hat das leben noch für einen Sinn.
Am Anfang hast du dich gefreut,auf die neue Freiheit.
Doch lange hielt das nicht an.
Schon nach ein paar Wochen,
fehlte dir der Truck,
der schlechte Kaffee aus Pappbechern auf der Autobahn.
Stellt euch das nicht so einfach vor.
An manchen Tagen ist es schon hart,
das Leben in der anderen Einsamkeit.
Verstehen kann es keiner,
der auf der Autobahn nicht zu-Hause war.
Du hörst zwar die alten Lieder.
Du kennst jeden Trucker Song,
doch das Fernweh, ja das ist in dir.
Gerne wärst du wieder da bei,
auch wenn du das alles verflucht hast.
Nein Angst vor der Zukunft hast du nicht.
Eines Tages kommt der letzte Berg den du herunterfährt.
Zu viel Kaffee,
zu viel Zigaretten,
zu viel Stress,
die Frage stellt sich nur wie lange noch.
Auch für mich steht der letzte Truck schon bereit,
für die letzte Tour in die Ewigkeit.
Ich schätze meine Zeilen werden noch lange Geistern,
durch das Internet-
f.j.07.09.2020

Informationen zum Gedicht: Truckr allein

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07.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franz Jarek) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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