Sauerland
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Sauerland...
Ich hörte oft,die Welt ist groß.
Ich noch immer in Mutters Schoß.
Irgendwann zog es mich hinaus,
einfach weg,von zu Haus.
Frei wie der Wind wollte ich sein,
die Wolken sollten meine Begleiter sein.
Den Rucksack auf dem Rücken,
ein Lachen im Gesicht,
so folgte ich dem Wind,
der mich immer, geradeaus weiter trieb.
Über Meere,Seen und Tümpel.
Über Straßen aus Beton und Teer.
Über Sand und Schnee verwehte Wege,
Immer weiter,immer weiter,
schob der Wind mich vor-sich her.
Wochen,Jahre immer weiter,
immer weiter geradeaus.
Irgendwann ging es nicht weiter,
auch die Füße wurden schwer.
Ich glaubte nicht mehr an zu Hause,
doch der Wind war hinter mir.
Als alles ich schon aufgegeben,
da staunte ich nicht schlecht,
der Wind der hat mich nach Haus getrieben,
in meine Heimat das Sauerland.
f.j.25.11.2019