Rock and Roll im Altersheim.........
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Rock and Roll im Altersheim.
Heute bleibt keiner allein.
Stuben Türen fliegen auf,
keiner hällt, allein es aus.
Klaus haut auf die Gitarre drauf.
Horst nimmt ein Brett, und trommelt drauf.
Erna singt mit tiefer Stimme,
auf dem Highway ist die Hölle los.
Weinflasche gehen herum,
alle singen keiner ist stumm.
Hermann setzt sich ans Klavier,
mit 66 fängt das Leben an.
Die Nachtschwester bekommt einen tobsuchts anfall,
ruft sogleich die Polizei .
Mit tatü und mit tata,
komm die Sherifs angefahrn.
Kein Vergehe,
kein Mord,
und kein Diebstahl hir an diesem Ort.
Die Schwester in der ecke liegt.
Die Polizei Rockt einfach mit.
Rolf der Tanzt mit Freulein Schmiedt.
Albert hat die Erna fest im griff.
Heute wollen alle Spass.
Heute wollen alle lustig sein.
Nach zwei Stunden ist es aus,
jeder ist jetzt müd,
kriecht ins Bett hinein.
Am Morgen ist es Heimgespräch,
wieder machen wirs demnächst.
In der Zeitung stehts geschrieben.
Die Alten zahlen sehr viel Geld.
Also haben sie auch das Recht,
das zu tun was ihnen gefällt.
f.j.06.05.2015