Mitternacht die Uhr schlägt 12...
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Mitternacht du unterwegs.
Mitternacht die Turm-Uhr schlägt.
Zwölf Schläge hallen,
durch die dunkele Nacht.
Geisterstunde,
Geister werden wach.
Schrecken,Stille,dunkle Gassen,
Kälte macht sich um dich breit.
Schauer läuft dir übern Rücken,
Angst und Trauer,Einsamkeit,
treffen dich wie ein schwerer Hammer,
alle Sinne spielen verrückt.
Da so zirka 100 Meter,
öffnet sich ein helles Tor,
du kannst diesem nicht entweichen,
magisch wirst du angezogen.
Du versuchst auch anzuhalten,
doch das Licht es zieht dich an,
wie das Licht die Motten anzieht,
zog das Licht auch dich halt an.
Tore die sich einfach öffnen,
Dimension-Tore werden genannt.
Laute Worte und Geschreie,
hallen jetzt auch noch zu dir.
Komm zu uns geh immer weiter,
die Höllen-Pforte, öffnete sich nur für dich.
50 Meter bis zur Pforte.
Wölfe an der Pforte stehen,
ihre Mäuler aufgerissen,
rote Augen starren auf dich.
Wie das Feuer in der Hölle ,
nein die Hölle magst du nicht.
20 Meter bis zur Pforte,
alle warten schon auf dich.
Teufel,Wölfe,Ungeheuer,
alles schlechte dort auch steht.
Alle Gaffen,
Alle schreien,
komm zu uns,wir brauchen dich.
Es wird kälter,ja fast eisig,
doch die Kälte spürst du nicht.
Dir, wird es jetzt langsam Übel,
von dem fauligem Atem,
der zu dir herüber zieht.
Trotz der Kälte du bist am Schwitzen,
nass das Hemd die Hose voll.
10 Meter noch zur Pforte.
Angst du zitterst,
du kannst nicht mehr,
du fragst dich,
warum passiert so ein misst nur mir.
5 Meter noch zur Pforte.
Die Turm-Uhr schlägt gerade eins.
Du hörst sie Fluche.
Du hörst sie schreien,
das Dimension-Tor,schliefst die Pforte.
Verschwunden sind die bösen Geister,
der Teufel selbst gab ihnen die Macht.
Dein Glück du kannst es noch nicht fassen.
Vor Freude springst du in die Luft.
Nie wieder wirst du um Mitternacht,
du schwörst es ,was dir heilig ist,
auf Plätzen und auf Straßen sein,
die Angst ,die sieht man im Gesicht.
Dem Schrecken bist du mal entkommen.
Wer weiß ob nächstes mal ,hast so ein Glück.
f.j.28.04.2020