Klabautermann. ..... Eine fast wahre Geschichte.
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Das Meer geht hoch.
Die Wellen groß.
Es schäumt vor Wut.
Die Wolken tief,
schwarz wie die Nacht.
Kein Sonnenstrahl sie durchdringen mag.
Am Tag schon ist fast Nacht.
Auf ihm taumelt das Schiff hin und her.
Von Backbord,
nach Steuerbord.
Rauf auf die Welle,
runter ins Tal
Vom Felsen am Ufer sehe ich zu
wie das Segelschiff,
kämpft gegen die Mächte des Meeres immerzu.
Ein Mast ist gebrochen.
Die Segel zerfezt,
oben in der Rah eine Gestalt dort sitzt.
Elmsfeuer strahlen es an.
Es ist der Klabautermann.
Ich höre ihn Schrein,
Jetzt seid ihr dran,
ich hole euch Heim.
Die Mannschaft sie Kämpft.
Die Mannschaft sie Flucht.
Sie Betet, und tuft nach Neptun,
dem Gott des Meeres an,
der ihnen nur allein noch Helfen kann.
Alle Kämpfe den Kampf ihres Lebens,
vom Kapitän,
bis zum kleinsten Mann.
Keiner gibt auf,
verhöhnen noch den Klabautermann.
Doch der schreit aus der Rahr,
kein Gott kann euch Helfen
Zur Hölle fahrt ihr,
das Schiff und jeder einzelne Mann
ihr gehört mir.
Wie der fliegende Holländer,
der sank mit Mann und Maus,
und viele andere Schiffe die ich mir schon geholt.
Da eine Stimme überschrie die laute des Meers.
Klabautermann das Schiff und die Mannschaft,
bekommst du nicht,
weil diese Männer glauben an mich.
Aus dem Meer tauchte ein riesiger Dreizack auf,
eine Stimme brüllte,
verschwinde von Bord,
sonst Spieß ich dich mit meinem Dreizack fort.
Die Mannschaft Betete,
der Sturm ließ nach.
Neptun hattete das Schiff gerettet,
den Klabautermann aus der Rahr gejagd.
Glaubt mir es ist alles Wahr.
Es ist kein Seemanngarn,
ich hab alles erlebt und gesehn.
Ich schwere bei meinen Augen,
das ich nicht eingeschlafen war.
f.j.09.08.2014