Diesel-Skaven on Tour................
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Viele Tage auf der Straße.
Viele Nächte durchgefahren.
Vierzehn Räder auf der Straße.
Viele Stunden Autobahn.
Ausgenutzt und Ausgebeutet,
zum Diesel-Sklaven degradiert,
so fahren sie auf unseren Straßen,
bis das Leichentuch sie zudeckt.
Fahren Mehl,
und auch Kartoffeln.
Fahren Holz,
und auch Papier.
Fahren Wein Sekt Bier und Sprudel,
und Ersatzteile für Autos,
die wir brauchen hier.
Keine Rücksicht wird genommen.
Keine Lobby haben sie.
Nur begehen sie die kleinsten Fehler,
schon am Arsch haben wir -SIE.
Alles was dann geht daneben.
Alles was er falsch gemacht.
Alles wird ihm angekreidet,
wird gejagt bei Tag und Nacht.
Nur die an ihm gut Verdienen,
ja die ziehen sich zurück,
tun ihn auch noch Abkassieren,
zerstören so manches Eheglück.
Schmeißt das Lenkrad in die Ecke.
Last die Lkws mal stehen,
dann begreifen Politik und Wirtschaft,
wer die Räder bringt zum drehen.
Jeden Tag den Tod vor Augen.
Jeden Tag die Zeit vergeht.
Jeden Tag werdet ihr getrieben,
nein das ist doch auch nicht schön.
Ihr Opfert euer Leben,
eure Freiheit,
euer Glück,
um am ende zu kassieren,
euer allerletzten Tritt.
Wenn ihr meint ihr seid am ende,
alles habt ihr Überlebt,
kommt am ende das Sozial-Amt,
von dem ihr die letzten Tage dann noch Lebt.
Alle sind sie Reich geworden,
nur der Fahrer geht leer aus,
und am ende seines Lebens,
ist nur er der dumme Klaus.
f.j.15.02.2013