Das Lenkrad am Nagel ( Geschichte)

Ein Gedicht von Franz Jarek
Ewig auf der Straße...
ewig auf der Bahn....
die Welt an Kilometer
hab ich mehrmals umfahren

es wird langsam Zeit
bald gebe ich auf
das Lenkrad das hänge ich an dem
berühmten Nagel auf

dann schließe ich ihn ab
und gehe nach Haus
und Tränen
laufen aus den Augen mir raus

jetzt ist es zu ende
ich fahre nicht mehr
und keine Polizei
ist hinter mir her

ich hoffe
die Tage werden mir nicht zu lang
da vor habe ich sorgen
und mir wird es auch bang

mein Enkel und ich
sitzen auf einer Bank
und er fragt mich Opa
wo warst du so lang

ich schau in die ferne
dann schau ich ihn an
und fange von fernen Ländern
zu erzählen an

er sagt dann Opa
für dich war die Welt zu klein
du bist viel gefahren
und jetzt bist du allein

die Augen werden feucht
ja sag ich mein junge
du hast ja recht
lass uns schnell ein Eis holen
bevor es wird schlecht

wir sitzen und träumen
in den Tag hinein
bald wird es dunkel
und ich bring ihn dann heim

dann Sitz ich im Auto
und fahre nach Haus
ich setze mich hin
und trinke ein Bier
und träume den Tag weiter weiter in mir

es ist nicht einfach
es ist nicht leicht
wenn man als Bummler durch die Welt
sein leben neu eicht

es geht nicht anders
ich sehe es ein..
die Enkelkinder werden dabei
sicher hilfreich sein

Informationen zum Gedicht: Das Lenkrad am Nagel ( Geschichte)

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19.03.2012
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