Kommerzieller Glaube

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Nach einer komischen,
kurzen Nacht, bin ich
nachdenklich aufgewacht.

Ich denke an ein Gespräch
mit meiner Eierlieferantin,
eine junge Frau,
die mit ihrer Familie
und neuen Hühnern
in einem kleinen Dorf lebt.

Sie arbeitet als Teamleiter in
einer kirchlichen Einrichtung.
An mehreren Standorten
trägt sie Verantwortung
für 29 Personen.

Da sie täglich eine Arbeit
für zwei Personen leistet,
müsste sie,
mindestens, ein
doppeltes Gehalt bekommen.
Leider hat sie,
seit der Übernahme
dieser Tätigkeit, nun eine
chronische starke Migräne
und ist tot unglücklich.

Nächstenliebe:
* Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst.
* Ist ein Grundwert
der Gerechtigkeit.

© Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Kommerzieller Glaube

14 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.03.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige