Gier

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Wir lassen die Preise steigen,
in den Himmel, wo hängen Geigen.
Ist übermorgen dann alles hin,
so steigt noch mehr der Gewinn.

Zwei Beispiele für Teuro,
Toilettenpapier um einen Euro.
Die Zahnpasta um 80 Cent,
eine Rentnerin schon flennt,

Gewinn heißt mehr Waffen,
sie sichern unser Raffen.
Und ist der Sack auch voll,
wir treiben es weiter toll.

Ihr seht es wird alles besser,
mit der Kehle am Messer.
Seid nur dumm graue Masse,
oben schwimmt die Herrenrasse.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Gier

79 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige