Ein Tag im teutschen Land

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
schriller Wecker
auf zum Bäcker
lange Schlange
mir wird bange
Portemonnaie vergessen
wieder nichts mit fres...
zurück- Geld holen
Nachbarin guckt verstohlen
ist doch nicht geheuer
warum alles teuer
im Kühlschrank steht kein Saft
100 min hab ich aber schon geschafft
Frühstück nicht lange verweilt
mit langen Schritten zur Arbeit geeilt
8 Stunden geackert wie ein Wilder
im Verkehrs siehst,e kaum noch Schilder
auf Rücktour, mich ein Mädchen anmacht
doch habe leider nicht mehr Kraft
müsste eigentlich noch zum Friseur
aber meine Kohle reicht nicht mehr
verzichte auf Müll von ZDF und ARD
ich lieber noch zum Fußball geh
wieder nur ein Geisterspiel
schnell zur nächsten Kneipe schiel
Eintritt nur mit Corona Test
das gibt mir den letzten Rest
vom Alkohol ich nun befreit
meine geschundene Seele schreit
schreie, aber nur ganz leise
bin ja gläubig und weise
oh Herr, danke für schönen Stunden
hoffe bei dir oben auf bessere Runden
oh Frau, du bist fürchterlich allmächtig
acht darauf, dass ich gut nächtig
vergib bitte den Kinderschändern
die mit Reue und Beichte nicht,s ändern
so, nun will ich nicht mehr toben
freu mich auf besseres Leben ganz oben
o Herrje gib mir bitte kräftige Kraft
falls mich wieder einen Mieze anmacht
liebes Universum, musst zu mir stehen
falls nur noch Priester zur Kirche gehen

Ernestine Freifrau von Mollwitz
2022-02

mageba

Informationen zum Gedicht: Ein Tag im teutschen Land

119 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
29.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige