Die Zeit die saust

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Gestern hat es mich gegraust,
ich merkte, wie die Zeit so saust.
Ich sage es mal unverhohlen,
die Jugendzeit ist schon gestohlen.

Am Tag ist doch nichts mehr dran,
Frühling ist schon weg, oh man.
Die Zeit rast wie ein ICE,
kurzer Sommer und dann Schnee.

24 Stunden sind doch nur ein Klax,
die tropfen weg wie Bienenwachs.
Hier läuft doch etwas voll verkehrt,
alle Uhren gehören weggesperrt.

Ab morgen achte ich auf die Zeit,
die mir für den Rest noch bleibt.
Ich werd Sie mehr für mich nutzen,
sie nicht mehr sinnlos verhunzen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Die Zeit die saust

66 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige