Die fünfte Jahreszeiten
Vier Jahreszeiten sind doch eine alte Leier,
resümierte mein Kollege Tarzan von Meier.
12 Monate kannst,e ja kaum noch ertragen,
jedes Jahr gib es echt die gleichen Plagen.
Im Frühling geht die schöne Winterruhe flöten,
die jungen Mädchen kämpfen mit Liebesnöten.
Erst will sie gar nicht, dann kann er wohl doch,
der Grund, er ist ein begnadeter Sterne Koch.
Die meisten Sommer sind dann viel zu heiß,
literweise läuft bei uns der klebrige Schweiß.
Im Eisgeschäft gibt,s wieder fette Konjunktur,
Baden und FKK laufen bei uns als Fankultur.
Der Herbst steht angeblich schon auf der Leiter,
mit Tornados und Stürmen geht,s unlustig weiter.
Genervt von diesen jahreszeitlichen Kapriolen,
wird's Zeit sich von dem Stress mal zu erholen.
Der Winter macht unser ganzes Leben platt,
vom Baum da fällt jetzt das allerletzte Blatt.
Auf dem Weg zur Arbeit ist,s wieder Sau glatt
und weiß verschneit sind Dorf und jede Stadt.
Zum Glück gibt,s da noch die Fünfte Jahreszeit,
der Mensch lebt noch mal richtig auf in Narrenheit.
Die Klugen nehmen alles und sich auf die Schippe,
regieren tut, eine voll übellaunische Xanthippe!
Hoch lebe sie, die alkoholisierte Faschingssippe!
Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba