Der Mistelzweig

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Winterkahl stehst du am Rand,
kein Blatt schmückt dich nun mehr.
Nur Misteln, die ich an dir fand,
beeindrucken mich sehr.

Ich stehe unter einem Zweig,
wer soll mich denn hier küssen?
Nichts als Acker weit und breit,
Werd’ ihn wohl mitnehmen müssen.

Jetzt hängt er über meiner Tür,
den Kuss erhielt ich schon.
Ein großes Dankeschön dafür!
Es ist ein ansehnlicher Lohn.

Copyright © by Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Der Mistelzweig

21.388 mal gelesen
(4 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
21.11.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige