Ich sitze hier im Zug und fahre durch mein Leben.

Ein Gedicht von Draffoh Rheinmann
Ich sitze hier im Zug und fahre durch mein Leben,
ohne Ticket, ohne Ziel.

In den Fenstern spiegelt sich mein Leben,
von Hannover bis nach Kiel.

Düstre Wolken, Sonnenschein wechseln sich hier ab,
ohne Drehbuch, ohne Schaffner,
alles geht nur noch berg ab.

Stop and go und schnelle Fahrt wechseln sich hier ab,
ohne Drehbuch, ohne Schaffner,
alles geht nur noch berg ab.

Endstation ist Nirgendwo auch bei voller Fahrt,
ich schrei die Hoffnung himmelwärts,
das ist nicht meine Art.

Der Zug hält an,
der Wind weht durch die Gleise,
in der Ferne seh ich dich
wunderschön und leise.

Bin ich am Ziel?
Ich glaube schon,
denn meine Quelle das bist du,
Sonnenschein und Regenbogen,
alles nur noch du.

Ich träume hier im Zug und fahre durch mein Leben,
ohne Ticket, ohne Ziel.

In den Fenstern spiegelt sich mein Leben,
von Hannover bis nach Kiel.

Informationen zum Gedicht: Ich sitze hier im Zug und fahre durch mein Leben.

65 mal gelesen
06.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Draffoh Rheinmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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