Jahreszeiten

Ein Gedicht von Dorothea Paul
Jahreszeiten

Schneegestöber kalter Wind
rote zugefrorene Nasen.
Winterzeit nach vorne drängt,
glatte Straßen er uns bringt.

Zuverhangenes Himmelszelt ganz in Grau,
kaum ein Sonnenstrahl, der zur Erde fällt.
Vorsichtige Schritte versuchen sich auf Glätte
und uns begleitet ein Atem aus zartem Hauch.

Glitzerzauber legt sich aufs Haar
und steif gefrorene Glieder,
lassen uns sehnlichst wünschen,
dass der Sommer kommt bald wieder.

Und ist es Sommer, heiß und drückend
dann stöhnen wir, weil wir so schwitzen
und so mancher sich nun wünscht,
die kühlere Luft aus Wintertagen zurück.

So gibt es hin und wieder unzufriedene Gemüter.
Doch die Natur macht es schon immer so,
Sie schenkt uns die vier Jahreszeiten
und wir sollten uns darüber freu’n.


© Copyright Dorothea Paul / November 2010

Informationen zum Gedicht: Jahreszeiten

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26.06.2015
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