Schule war doch schön – Erinnerungen

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Endlich, endlich ist es soweit,
der aller letzte Schultag ist heut.
Für immer vorbei ist es jetzt,
dass man ist zur Schule gehetzt.

Frühstück hat man im Laufen gegessen,
das Pausenbrot zu Hause vergessen.
Man kam aber schlussendlich dann,
gerade noch pünktlich in der Schule an.

Nicht immer wurden Hausaufgaben gemacht,
man sie auf später verschoben hat,
weil man Freunde nicht warten ließ.
die waren stets wichtiger als Mathematik.

Kam man früh ohne Aufgaben an
und der Lehrer mit der Kontrolle begann,
hoffte man, er würde vorbei gehen,
weil er einen hat dieses Mal übersehen.

Weil es aber niemals dazu kam,
die unvermeidliche Standpauke begann.
Man versprach dann auch, sich zu bessern
und keine Aufgaben mehr zu vergessen.

Den Lehrern wurde auch manch Streich gespielt,
und niemanden hat es interessiert,
welche Strafe man sich dafür einfing,
weil es um den Spaß dabei ging,

Nun ist die Schule endgültig aus.
Doch noch ist man nicht ganz aus dem Haus
und denkt schon, dass die Schülervergangenheit
war eine unvergesslich schöne Zeit.

Auch wenn man hatte manchmal geflucht,
hat man die Schule doch gerne besucht.
Es schleicht sich sogar etwas Wehmut ein,
denn so unbeschwert wird es nie mehr sein.

Informationen zum Gedicht: Schule war doch schön – Erinnerungen

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29.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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