Mond und Sterne

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Draußen ist es noch hell und klar
und trotzdem ist der Mond schon da.
Die Mondlaterne wurde angemacht
obwohl noch Stunden bis zur Nacht.

Die Sterne aber haben sich gesagt,
wir warten lieber noch etwas ab
bis die Dunkelheit hereinbricht,
sonst sieht man unser Funkeln nicht.

Der Polarstern sagte das auch dem Mond,
dass sich sein Aufgehen noch nicht lohnt,
er wäre ja nur blass zu sehen
solange man sieht die Sonne noch stehen.

Der Mond aber antwortete ihm,
er solle in Ruhe lassen ihn,
denn er macht doch, was ihm passt,
und irgendwann wird es auch Nacht.

Informationen zum Gedicht: Mond und Sterne

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28.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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