Minchen und die Sahne

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Minchen lag wieder auf der Fensterbank,
als ein Geruch ihr in die Nase drang.
Sie sah eine Schale, gefüllt bis zum Rand,
die mitten auf dem Küchentisch stand.

Sich vorsichtig umschauend, Minchen schlich
durch die Küche und sprang auf den Tisch.
Sie probierte, was in der Schale war,
das war süß und schmeckte ihr wunderbar.

Als die Schale leer war, sie hinuntersprang
und legte sich wieder auf die Fensterbank,
satt, konnte sie sich kaum bewegen.
Doch lange hatte sie noch nicht gelegen,

da miaute sie plötzlich ganz kläglich
und krümmte sogar vor Schmerzen sich.
Fabian hörte wohl Minchens Geschrei
und eilte deshalb auch schnell herbei,

sah, dass Minchen die Sahne hatte genascht
und hat zunächst ein böses Gesicht gemacht.
Ging dann aber mit ihr zum Tierarzt hin,
der ihr sofort half mit einer Medizin.

Fabian aber sagte danach zu ihr:
„Höre mir mal zu und merke dir.
Auch kleine Katzen sollten es lassen,
zu viel Süßes auf einmal zu naschen.

Informationen zum Gedicht: Minchen und die Sahne

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20.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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