Mathilde und ihr Mann
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Als Mathilde keifend vor ihm steht,
ihm damit auf die Nerven geht,
sagte er nur, lasse mich in Ruh,
machte die Tür von außen zu,
verließ ganz schnell das Haus,
ging auf den Hof hinaus,
setzte sich auf sein Motorrad
und fuhr damit ab.
Mathilde blieb der Mund offen stehen,
wie konnte er denn einfach gehen,
sie hatte doch nichts weiter gemacht,
als ihm ihre Meinung gesagt.
Ach Mathilde, lass das Keifen sein,
das bringt dir doch nichts ein,
schlägst künftig einen anderen Ton du an,
wird er dir auch zuhören, dein Mann.